Es ist verständlich, dass du dir Sorgen machst, da dein Opa Parkinson hat. Die gute Nachricht ist, dass Parkinson nicht als eine klassische Erbkrankheit gilt. Das bedeutet, dass die meisten Fälle von Parkinson nicht direkt von den Eltern an die Kinder weitergegeben werden.
Dennoch spielt die Genetik eine Rolle:
Bei etwa 10-15% der Parkinson-Erkrankungen gibt es eine genetische Veranlagung*. Das heißt, Veränderungen in bestimmten Genen können das Risiko, an Parkinson zu erkranken, erhöhen.
- Wenn in deiner Familie mehrere Personen an Parkinson erkrankt sind, besonders in jüngerem Alter (vor dem 50. Lebensjahr), ist die Wahrscheinlichkeit einer genetischen Form höher.
- Es wurden verschiedene Gene identifiziert, die mit einem erhöhten Parkinson-Risiko in Verbindung gebracht werden.
Was bedeutet das für dich?
Auch wenn dein Opa Parkinson hat, ist es wahrscheinlich, dass dein Risiko, ebenfalls zu erkranken, nur leicht erhöht ist im Vergleich zur Allgemeinbevölkerung. Es ist keineswegs sicher, dass du Parkinson bekommen wirst.
Wichtig zu wissen:
Die meisten Parkinson-Fälle treten spontan* auf, ohne klare Ursache.
Neben der Genetik spielen auch Umweltfaktoren* und der Alterungsprozess eine Rolle bei der Entstehung von Parkinson.
- Ein negativer Gentest garantiert nicht, dass du niemals erkranken wirst, da nicht alle genetischen Faktoren bekannt sind und die meisten Fälle nicht genetisch bedingt sind.
Parkinson-Erkrankung
a) Nicht-genetisch (ca. 85–90 %)
b) Genetisch bedingt (ca. 10–15 %)
Diese zeigt, dass der Großteil der Parkinson-Fälle nicht direkt vererbt wird, aber ein kleinerer Teil eine genetische Komponente haben kann.
Wenn du dir sehr unsicher bist oder es in deiner Familie gehäuft Fälle von Parkinson gab, sprich am besten mit einem Arzt. Er kann deine individuelle Situation besser einschätzen.
Buchempfehlung: Eine Besseres Leben mit Parkinson durch Ayurveda und Yoga.
Autor Raja Ray


